Erweiterungs-Curriculum

Internationaler literarischer Transfer

Kennzahl: 163
ECTS-Umfang: 15
EC Internationaler literarischer Transfer Studienplan (PDF)
Dies ist das Erweiterungscurriculum, welches von der Komparatistik für Studierende anderer Institute angeboten wird. Klicke hier, um Informationen für Erweiterungscurricula im Rahmen des Bachelorstudiums an der Vergleichenden Literaturwissenschaft zu erhalten. Und klicke hier, um auf u:find die Lehrveranstaltungen für dieses EC zu finden.

Die Abteilung der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Womit beschäftigt sich die Vergleichende Literaturwissenschaft im Allgemeinen?

Es geht in diesem Studienfach um die wissenschaftliche Beschäftigung mit Literatur über Sprachgrenzen hinweg und im Zusammenhang mit anderen Medienformen. Im Gegensatz zu den Philologien wie Germanistik und Anglistik beschäftigen wir uns zum Beispiel übergreifend mit Literatur aus verschiedenen Kulturen und Ländern. Wichtig dafür sind sowohl literarische als auch theoretische Texte, aber auch die Betrachtung der Wechselwirkung zwischen sozialgeschichtlichen und literarischen Entwicklungen, etwa in Verbindung mit Gattungen und Strömungen. Themenschwerpunkte sind zum Beispiel: Übersetzungen, Entwicklung bestimmter Gattungen in unterschiedlichen Kulturräumen (z.B.: Novelle), Intermedialität (Theater, Film, bildende Kunst, etc.).

Inhalte des Erweiterungscurriculums

Womit beschäftigt sich nun das EC Internationaler literarischer Transfer?

Wie bereits oben erwähnt gibt es mehrere Themengebiete die unter literarischen Transfer fallen:

  • Vermittlung von Literatur: Wie werden Werke/lit. Gattungen/Strömungen in bestimmten Epochen rezipiert? Welche sozialen Einflüsse sind für die Literatur ausschlaggebend? Welche Schriftsteller*innen werden übersetzt und wie tragen diese Übersetzungen zu literarischen Wechselwirkungen zwischen Schriftstellern*innen bei (daher: welche Beeinflussungen gibt es und sind diese nachweisbar)? Ausgehend also von einem Thema oder einer Ausgangsfrage werden Themen behandelt, in dem mensch mehrere Autoren*innen/Strömungen/kulturelle Entwicklungen betrachtet.
  • Intermedialität: Wie werden literarische Werke in anderen Medien, wie zum Beispiel Musik, Theater und Film umgesetzt? Wie lassen sich literarische Stilmittel in anderen Medien umsetzen? Wie erfolgt die Rezeption beim Publikum?
  • Verbindung zu anderen Disziplinen: Da es in der Literaturwissenschaft nicht nur darum geht, Künste untereinander zu vergleichen, ist es mittlerweile auch üblich, neue Blickwinkel auf Literatur zu gewinnen, daher auch Erkenntnisse aus z.B. der Soziologie und der Psychoanalyse einzubinden. Zudem werden in den letzten Jahren auch Themen zu Gender verstärkt in den Fokus gebracht.